Alljährlich am dritten Sonntag nach Pfingsten werden in ganz
Südtirol auf den Bergrücken des Landes die Herz-Jesu-Feuer entzündet. Im
Meraner Land mit seinen hohen Vertikaldistanzen, etwa auf dem Ifinger oder dem Tschigat,
ist dieses Spektakel weithin zu sehen und lockt jedes Jahr zahlreiche
Schaulustige an. Oft werden sie in Form von Herzen, Kreuzen, Adlern oder
den Insignien Christi („INRI“ oder „IHS“) angeordnet. Da hat jedes Dorf
seine ganz eigenen Vorstellungen und Rituale. Die Bergfeuer werden von den Freiwilligen Feuerwehren und den Vereinen
sämtlicher Dörfer entzündet und sind somit auch ein gesellschaftliches
Ereignis. Für die Zuseher ist es dagegen ein leuchtendes Ereignis,
spektakulär wie ein gigantisches Feuerwerk.
Die Geschichte der Herz-Jesu-Feuer
Den Herz-Jesu-Feuern liegt der archaische Brauch der Sonnwendfeuer oder auch Johannisfeuer aus vorchristlicher Zeit zu Grunde. Erst 1796, angesichts der drohenden Kriegsgefahr durch Napoleon, dessen Heer samt Verbündeten an der Grenze der Alpen stand, wurden die Feuer in ein christliches Herz-Jesu-Gelöbnis umgedeutet. Damals beschloss der Tiroler Landtag, das Land dem "Heiligsten Herzen Jesu" anzuvertrauen. , um so göttlichen Beistand zu erhalten. Als kurze Zeit später die Truppen von Andreas Hofer in der Schlacht gegen die Franzosen und Bayern überraschend siegten, wurde der Herz-Jesu-Sonntag zum hohen Feiertag.
Die Geschichte der Herz-Jesu-Feuer
Den Herz-Jesu-Feuern liegt der archaische Brauch der Sonnwendfeuer oder auch Johannisfeuer aus vorchristlicher Zeit zu Grunde. Erst 1796, angesichts der drohenden Kriegsgefahr durch Napoleon, dessen Heer samt Verbündeten an der Grenze der Alpen stand, wurden die Feuer in ein christliches Herz-Jesu-Gelöbnis umgedeutet. Damals beschloss der Tiroler Landtag, das Land dem "Heiligsten Herzen Jesu" anzuvertrauen. , um so göttlichen Beistand zu erhalten. Als kurze Zeit später die Truppen von Andreas Hofer in der Schlacht gegen die Franzosen und Bayern überraschend siegten, wurde der Herz-Jesu-Sonntag zum hohen Feiertag.